Die Schweizer Alpen – Unsere Urlaubsplanung
„Mit Kindern kann man keinen Urlaub machen!“
Diese Aussage haben bestimmt schon viele (werdende) Eltern hören müssen. In meinen Augen stimmt das nicht. Unsere Reiselust hat sich mit den Kindern definitiv nicht geschmälert, wohl aber verändert.
Ich nehme euch in dieser kleinen Reihe mit in unseren Urlaub.
Wo geht es hin? Was nehmen wir mit? Wie überbrücken wir Autofahrten? Worauf legen wir Wert? Und so weiter.
Viel Spaß!
WOHIN SOLL ES GEHEN?
Wir sind 2 Erwachsene und 3 Kinder (5, 3 und 1,5 Jahre).
Wir schauten uns nach Ferienwohnungen um. Wir brauchen nichts großes und modernes. Für uns hat Sauberkeit den höchsten Stellenwert.
Ein richtiges Ziel hatten wir nicht im Kopf. Nur eine grobe Richtung. Allgäu, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich. Mein Mann vergleicht im Vorfeld viele Unterkünfte und deren Umgebung ab. Vor allem Letzteres ist uns wichtig. Viel Grün, am besten Wald, Berge und Seen sind unsere Heimat. Grundsätzlich möchten wir uns von Tourismus fernhalten, auch außerhalb von Corona ist das nicht unsere Welt. Keine Familienhotels oder riesige Anlagen. Je weniger Menschen, desto besser.
Im Endeffekt haben wir uns für ein Apartment im Hotel Bietschhorn in Unterbäch (Schweiz) entschieden. Zwar ein Feriendorf, aber wohl eher im Winter.
WARUM DORTHIN?
Die Wohnung bietet Raum für alle. Die zwei Großen haben ihr eigenes Zimmer. Der Jüngste schläft mit uns im Schlafzimmer. Außerdem gäbe es noch eine Galerie mit zwei Betten. Es gibt einen kleinen Balkon und genug Sitzmöglichkeiten.
Vor der Tür befindet sich ein Spielplatz, es sind keine viel befahrenen Straßen in der Nähe und alles in der Umgebung ist gut zu erreichen. Es gibt X Wanderwege und keine Touristen-Hotspots. Die Restaurants waren größtenteils geschlossen.
Die Berwertungen hörten sich vielversprechend an und so entschieden wir uns eben dafür.
Für sowas brauchen wir immer ziemlich lange, weil wir uns genau aussuchen wo wir Urlaub machen, ohne zu wissen wo wir eigentlich hin möchten.
Ich bin bei der Suche nach Unterkünften zugegebenermaßen anspruchsvoller als der Mann. Einig werden wir uns aber (bisher) immer.
Bevor wir buchen schauen wir uns an, was man dort alles erleben kann. Wir brauchen auch hier nicht viel, denn in unseren Urlauben steht Wandern an erster Stelle.
Natürlich ist das mit den Kindern nicht jeden Tag möglich, auch wenn sie das grundsätzlich gerne machen.
Wir haben nun also folgende Möglichkeiten gefunden:
- Wandern (Wälder und Berge)
- Seen
- Seilbahnfahren
- Spielplätze
- Zug/Zahnradbahn fahren
Für eine Woche reicht uns das vollkommen aus.
ÄNDERUNGEN DURCH CORONA
Normalerweise sind wir gerne in Hotels, aber darauf wollten wir in erster Linie wegen Corona verzichten. Und natürlich ist eine Ferienwohnung auch wesentlich günstiger.
Für gewöhnlich sind wir oft in Restaurants, aber das wollten wir dieses Mal auch nicht.
Nein, uns stört das Kochen nicht. Wir kochen gern, auch im Urlaub. Das ist vor allem mit dem Jüngsten am entspanntesten.
Wir haben uns im Vorfeld einen Essensplan gemacht und vieles von Zuhause mitgenommen, damit wir in der Schweiz nicht oft einkaufen gehen müssen. Das würde dann nur der Mann übernehmen, damit wir nicht alle in einen Laden rennen.
Tourismus ist allgemein nicht unsere Welt, auch wenn wir uns hin und wieder gerne berühmte Dinge ansehen. Höchstens das Matterhorn zu begutachten, könnte etwas voller werden, aber auch da werden wir versuchen gut zu planen.
Im Prinzip lebten wir so wie Zuhause, nur dieses Mal in den Schweizer Alpen.
Sonnige Grüße.
Hier geht es zum zweiten Teil – Wir packen unsere Koffer.
PS: Der Bericht erfolgt zeitversetzt. Wir sind bereits wieder Zuhause.
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